Dienstag, 24. April 2018

Erstkompositionsfeier


In einigen Ländern komme ich bei meinen Wanderungen vorbei, und erlebe erstaunliches: Vergangenes Wochenende feierten meine Nachbarn aus Haiti das Erstkompositionsfest ihrer Tochter, zu dem ich eingeladen wurde.
Es war ein wahres Erlebnis!
Tanz, Speise, Trank - für alles wurde reichlichst gesorgt.

Hier der Ort des Spektakels in den engen Gängen und Hinterhöfen des Viertels - die ersten Gäste finden sich ein:

Die Prinzessin des Abends lässt es sich fein heraus geputzt gut gehen, und sie hat allen Grund dazu, wurde ihre Erstkomposition doch soeben von Gott persönlich in Empfang genommen:


 Speisen und Getränke erforderten tagelange Vorbereitung, und doch gebe ich hier nur die ersten Gänge wieder, es wurde aufgetischt, bis die Füße nur noch tanzen wollten:


Köstlich und Vom Feinsten!

Das beste an alldem: Obwohl sehr versteckt und ohne Hinweise kochen die Damen des Hauses ihre köstlichen kreolischen Speisen mit ihrem unbeschreiblichen Hinterhofcharme auch gerne und günstig auf Bestellung.
Wer in Basse-Terre weilt, und Hunger verspürt, kann sich an mich wenden, ich stelle dann den Kontakt her.

Kreolische Frauen


Während meiner Wanderungen durch Stadt und über Land begegne ich natürlich immer wieder Menschen, mit denen ich mich über das Leben, den Sinn desselben, das Wetter, und die Zukunft unterhalte.

Die kreolischen Frauen, die ich unten portraitiere, waren zwar nicht sehr gesprächig, dafür aber um so bunter anzuschauen. Der geneigte Leser bemerke, wie galant die Göttin zuoberst ihren Kopf beiseite gelegt hat, nur um kein Gespräch fuhren zu müssen!





Freitag, 13. April 2018

Hafenlichter


Eine nette Familie


Michaela, Geoffrey, und Tango-Django - eine nette Familie, bei der ich einige Tage Asyl erhielt, und die zu guten Freunden geworden sind. Möge es Ihnen stets gut ergehen!

Havre de Paix


Stéphane geht es gut im "Hafen des Friedens" - dieses außergewöhnliche Projekt in den Bergen oberhalb Bouillante lädt ein zum Verweilen, und bietet Kurse in diversen Dingen des Wissens an, wie Geschichtenerzählen, Kunsttherapie, gewalltfreie Kommunikation.

Es begann damit, den Urwald urbar zu machen, und das außergewöhnliche Gebäude in einem interessanten Misch aus spanischen, karibischen, und französischen Elementen zu errichten.

Ziel von Edward und Frederique ist es, dort oben naturnah und autonom zu leben.

Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist bei den netten Menschen dort immer gut aufgehoben. Zu buchen sind Zimmer über Airbnb - oder sendet eine kurze Anfrage an mich, der ich dann einen Kontakt herstellen kann.



Bedrohung oder Erloesung?


Gesichter in der Erinnerung


Banyan


Segen


Ziegen am Bach


Welt im Spiegel


Sonntag, 1. April 2018

Schnapsschuss

...seltsamste Wesen allerortens!

Eine Sensation

Während einer Wanderung den Maroni entlang traf ich unterwegs in einer Hütte einen alten Rasta, der mich zu einem Tee einlud. Nett, wie er war, kamen wir schnell ins Gespräch.
Darin stellte sich heraus, dass sein Urgroßvater der berühmte Pianist Lafcadio Merou war, der etwa von 1850 bis 1967 lebte, und den ich bisher leider nur aus Büchern kannte.
Auf meine Frage, ob es noch alte Noten im Familienbesitz gebe, zückte er bereitwillig eine angestaubte Holzschatulle, alte Noten und Manuskripte enthaltend.
Darunter befand sich die absolute Sensation: Die Arie in c Opus 73/b von J. S. Bach in vollständiger Fassung, die bisher in der Gesamtausgabe nur unvollendet erhalten ist, weil im Autograph die Stimme des Basses fehlt.

Fotos und Presseberichte werde ich in den nächsten Tagen versenden.

Allerdings sollte ich vielleicht den weiteren Inhalt der Schatulle nicht unerwähnt lassen: Es handelt sich um die Knochen eines Bären, den ich Euch aufgebunden habe.

Frohe Ostern!
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Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.