Mittwoch, 31. Mai 2017
Ein weltweites Phänomen
Es scheint nach meiner eigenen Theorie, die ich seit Jahren durch meine Reisen zu beweisen versuche, ein weltweites Phänomen, dass es mehr oder weniger regelmässig dunkel wird.
Der Blick aus dem Fenster offenbart: Auch in Metz herrscht zu bestimmten Stunden Dunkelheit.
Der Blick aus dem Fenster offenbart: Auch in Metz herrscht zu bestimmten Stunden Dunkelheit.
Dienstag, 30. Mai 2017
Die Welt im Spiegel und im Wandel
Ist es ein Traum, oder ist es Wahn?
Durchzieht nicht eine andere, ferne Welt unser Dasein, und taucht in frühmorgendlichen Fluten auf wie ein Spiegelbild der Welt, in der wir leben?
Unser Leben ist eine Reise für Entdecker; wer seinen Blick nur auf seinen eigenen Bauchnabel richtet, verpasst die Schönheiten um uns herum.
Wasser des Lebens
Die Mosel fliesst ruhig dahin, so friedlich, und doch voller unsichtbarer, manchmal zerstörerischer Kraft.
Sie prägt und verändert die Landschaften, durch die sie reist, sie beeindruckt und nährt die Menschen, die in ihrem Tal leben und arbeiten, und doch kennt sie keine Grenzen, sie sprengt sie. Daran erinnert wohl das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Sie prägt und verändert die Landschaften, durch die sie reist, sie beeindruckt und nährt die Menschen, die in ihrem Tal leben und arbeiten, und doch kennt sie keine Grenzen, sie sprengt sie. Daran erinnert wohl das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Eine einfache Frage
Warum eigentlich überdauert manches von Menschen und von Götterhand errichtetes Bauwerk Jahrhunderte und Jahrtausende, während die meisten modernen Gebäude der Menschheit auf ihrem kulturellen und technischen Zenith kaum 10 bis 30 Jahre überdauern?
Die Himmel berühren
Der Mensch an und für sich scheint in seinem Streben nur eine einzige Richtung zu kennen:Himmelwärts.
Ob das die Richtung ist, aus der das Leben vor Urzeiten kam, und wohin es ziehen wird, wenn unsere Erde einst alt und müde werden wird?
Ob das die Richtung ist, aus der das Leben vor Urzeiten kam, und wohin es ziehen wird, wenn unsere Erde einst alt und müde werden wird?
Schwierigkeiten/Ungerechtigkeiten
Angesichts unzählbarer Menschenseelen verzweifle ich über die einfache Frage, was wahre Schönheit ist, und was sie bewirken kann, so wir sie denn in unser Herz lassen.
Über solche Rätsel grübelnd, spiegelten sich die Sonnenstrahlen im Wasser, und es trat um mich herum eine himmlische Ruhe ein, ich fühlte plötzlich Vertrauen in unsere Zeit, und atmete ruhig und gelassen.
Dann ging ich langsam weiter, nicht voller Gier und Verlangen, sondern voller frischer Kraft.
Über solche Rätsel grübelnd, spiegelten sich die Sonnenstrahlen im Wasser, und es trat um mich herum eine himmlische Ruhe ein, ich fühlte plötzlich Vertrauen in unsere Zeit, und atmete ruhig und gelassen.
Dann ging ich langsam weiter, nicht voller Gier und Verlangen, sondern voller frischer Kraft.
Unendliche Fluren
Beim Wandern vollziehen Zeit und Raum seltsame Dinge mit uns armen Menschen: Ganz auf vorsintflutliche, minimale Gegebenheiten angewiesen, entführt ein Wald in ferne Welten von vergessenen und verratenen Wesen, Formen, und Farben. Klang, Farbe, Gefühl, und Geruch sind Ausdruck derselben Energie, die wir in einem solchen Moment erfahren, begehen, und fern unseres beschränkten geistigen Horizontes als Licht und Wärme unendlicher Liebe aufblitzen sehen.
Gemalte Freuden
Jemand mag fragen, wofür unser einziges Leben eigentlich zu Nutze ist. Gibt es einen Sinn darin, oder ist der Weg das Ziel?
Die Antwort auf diese Frage ist unentschieden, viele Menschen entdeckten den Sinn einzig darin, mehr und mehr fragwürdige Schätze anzuhäufen.
Wer
sich an einem winzigen Augenblick erfreuen kann, der ahnt zumindest, in welche Richtung das Leben zieht.
Die Antwort auf diese Frage ist unentschieden, viele Menschen entdeckten den Sinn einzig darin, mehr und mehr fragwürdige Schätze anzuhäufen.
Wer
sich an einem winzigen Augenblick erfreuen kann, der ahnt zumindest, in welche Richtung das Leben zieht.
Verkehrsaufkommen
Das Leben spielt sich auf mehreren Ebenen ab.
Unabhängig voneinander und autonom spielen diverse Grenzen - seien sie zeitlicher oder räumlicher Natur - längst keine grosse Rolle mehr.
Das Geheimnis des
Lebens ist das Geheimnis des Universums.
Unabhängig voneinander und autonom spielen diverse Grenzen - seien sie zeitlicher oder räumlicher Natur - längst keine grosse Rolle mehr.
Das Geheimnis des
Lebens ist das Geheimnis des Universums.
Montag, 29. Mai 2017
Mystischer Morgen
Nach steilem Aufstieg durch dichten Wald umfing mich, oben angekommen, mystischer Nebel.
Zunächst war es totenstill, kein Vogel zwitscherte, kein Käfer huschte, bis sich nach einer Weile durch die Nebelschwaden ein römischer Tempel meinen neugierigen Blicken eröffnete.
Aus einer abgelegenen Ecke drang ein heiseres Lachen; es handelte sich um den von der Menschheit bitter enttäuschten einstigen Gott Merkur, der sich dort in sein kleines Reich zurück gezogen hat. Er beklagte sich während eines Gespräches über seine verdammte Unsterblichkeit, und beneidete uns Sterbliche. Ausserdem schien er die glorreichen Tage zu vermissen, da er hoch gachtet und verehrt worden war.
Zunächst war es totenstill, kein Vogel zwitscherte, kein Käfer huschte, bis sich nach einer Weile durch die Nebelschwaden ein römischer Tempel meinen neugierigen Blicken eröffnete.
Aus einer abgelegenen Ecke drang ein heiseres Lachen; es handelte sich um den von der Menschheit bitter enttäuschten einstigen Gott Merkur, der sich dort in sein kleines Reich zurück gezogen hat. Er beklagte sich während eines Gespräches über seine verdammte Unsterblichkeit, und beneidete uns Sterbliche. Ausserdem schien er die glorreichen Tage zu vermissen, da er hoch gachtet und verehrt worden war.
Montag, 15. Mai 2017
Elfenland
Die alten Goetter der Berge, Haine, Wiesen, Felder, und Wasser leben fort in dieser mystischen Landschaft...
Kirchberg erwacht
Ausgeruht fuehrt der Weg durch den wilden Hunsrueck gen Trier, der alten Roemerstadt.
Nach Dauerregen mache ich mich in aller Fruehe auf den hoffnungsvollen Weg.
Nach Dauerregen mache ich mich in aller Fruehe auf den hoffnungsvollen Weg.
Dienstag, 9. Mai 2017
Der Wetterbericht
Kirchberger Fachwerk |
Und es soll noch viel besser werden: Eine holde Fee von der oertlichen Tourismus-Information, hielt Ratschluss mit den Goettern, und versprach mir ab Morgen sonnigen Geleitschutz auf dem Ausoniusweg gen Trier.
Danke!
Mein Anwesen im Walde
Die vergangenen Tage regnete es und regnete es unaufhoerlich, so dass ich schliesslich beschloss, in diesem Anwesen im Walde zu uebernachten. Kleine Erdhoehlen in der Naehe zeugen von einer schwierigen Vergangenheit: Dort versteckten sich 1945, in den letzten Tagen der 1000 Jahre, die Jungs der nahen Doerfer, die zur glorreichen Verteidigung des Reiches einberufen wurden, wurden von der Bevoelkerung mit Nahrung versorgt, bis der Spuk ein Ende hatte.
Groessere Huegelgraeber entlang des Keltenweges zeugen dagegen von einer reichen Vergangenheit: Dort liessen sich wohlhabende Krieger oder ihre Frauem begraben, noch heute fuer ein geuebtes Auge ein Mahnmal fuer Zeit, Sinn, und Vergaenglichkeit.
Groessere Huegelgraeber entlang des Keltenweges zeugen dagegen von einer reichen Vergangenheit: Dort liessen sich wohlhabende Krieger oder ihre Frauem begraben, noch heute fuer ein geuebtes Auge ein Mahnmal fuer Zeit, Sinn, und Vergaenglichkeit.
Samstag, 6. Mai 2017
Hunnenkoenig Attila
Unterwegs bei den Hunnen
Bei schoenstem Sonnenschein ging es heute atemraubend bergauf in den Hunsrueck; aus Protest gegen die stetigen schlechten Wetteraussichten und den ausbleibenden Sommer schien den ganzen Tag die Sonne.
Der Kuckuck lockte, der Specht hämmerte, und auch andere Freunde im Walde zeigten ihre neuen Sommerkleider.
Eben habe ich in einem Dorf Koenig Attila kennen gelernt, der mir volltrunken voller Laune von seinem besiegelten Schicksal bei den Katalaunischen Feldern erzaehlte. Er scheint also ein reicher oder zumindest grosszuegiger Grundbesitzer zu sein. Aha, Reisen bildet...
Bei schoenstem Sonnenschein ging es heute atemraubend bergauf in den Hunsrueck; aus Protest gegen die stetigen schlechten Wetteraussichten und den ausbleibenden Sommer schien den ganzen Tag die Sonne.
Der Kuckuck lockte, der Specht hämmerte, und auch andere Freunde im Walde zeigten ihre neuen Sommerkleider.
Eben habe ich in einem Dorf Koenig Attila kennen gelernt, der mir volltrunken voller Laune von seinem besiegelten Schicksal bei den Katalaunischen Feldern erzaehlte. Er scheint also ein reicher oder zumindest grosszuegiger Grundbesitzer zu sein. Aha, Reisen bildet...
Dienstag, 2. Mai 2017
TAG X
T A G X !!!
Er zieht nun über Stock und Stein, mit nichts als reinem Sein, nennt Nichts sein einzig <Mein>, kämpft nicht um falschen Schein.
Doch fällt es ihm heiss ein: Sagt er doch niemals <Nein>, wenn ihm gereicht der Wein, der führt ins Leben ein.
Menschen mögen ihm verzeih'n, falls er einst sie hiess kastei'n, um Gnade, Liebe, der Hoffnung zu frei'n - solch Leben lebt er ungemein!
Der Weg führt ihn mitten hinein
ins freie, reiche, wunderbare Sein
wird Freude sicher ander'n verleih'n
und schenkt sie: Ewig auch Dein.
Montag, 1. Mai 2017
Versus
Tonus Peregrinus |
Er wird auch mich auf Reisen begleiten.
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