Donnerstag, 30. März 2017

babylon


Wir leben in wirren Zeiten: Wie einst beim Untergang des babylonischen Reiches, in der spätrömischen Antike, und anderen Epochen des Überganges von einem Äon in einen anderen, gibt der selbstverliebte Kaiser Nero mit seiner Kithara den Ton an. Wehe dem, der es wagt, ihn in der Kunst, im Schauspiel, oder im Gesang herauszufordern: Ihn, GröSä, GröKü, und GröSchau  aller jemals gewesenen Zeiten und der Meister der Himmel!

Während Völkerwanderungen die Reiche von allen Seiten bedrängen, und bedrohliche Stürme durch die Lande fegen, feiert sich die Elite in Babylon in ihren Burgen selber.

Das Leben verändert uns: Manche verlieren im Kampfe Mut und Ideale. Schafherden folgen ihrem Wolf im Schafspelz, vereinzelt streunen Rattenfänger ohne Erbarmen durch die bald entvölkerten Gassen.

Wehe Babylon, Deine Tage sind gezählt!
Das Leben aber als Keim aller Liebe wird sämtliche Plagen und Krankheiten in All und Ewigkeit überdauern. Die Menschheit wird sich wieder begnügen müssen mit ihrer Arbeit wie die emsigen Ameisen in ihren Hügeln und ihre gierigen, masslosen Mäuler müssen sich mit der kargen Ernte dessen begnügen, das sie nahezu verloren.

Amen, Selah.

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