Sonntag, 11. Februar 2018

Farben, Formen, und Duefte - Geheime Wege

Heute bin ich wieder den Jahrhunderte alten, fast verschwundenen Pfaden im Dschungel gefolgt; bald werden sie vergessen sein. Auf alten Karten sind sie eingezeichnet, aber nicht immer ist der Eingang in den Urwald zu erkennen. Umgestürzte Bäume, Bäche, dichte Vegetation, Erdrutsche ... doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Knoten oder Schlange?

Überlebensgroße Baumfarne


 Meist modert es im Wald, doch gibt es ungeahnte Düfte und leuchtende Farben, wo es niemand erwartet. Sie reichen in ihrer reichen Palette von süßlich, über herb, bis intensiv würzig.



Jeder einzelne dieser Wege hat eine Geschichte zu erzählen: Von entlaufenen Sklaven, die der Unmenschlichkeit ihrer Fronarbeit durch Flucht in die Berge entkommen wollen, von der Verbindung der Dörfer und Siedlungen in Zeiten ohne Strassen und Autos untereinander und an die Küste, von Waldarbeitern, Soldaten, von Abenteurern oder Großgrundbesitzern und Einsiedlern.



Ein rotes Glühen wie eine Flamme von fernen Welten flackert inmitten des dunklen, feuchten Busches



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