Montag, 17. April 2017

Reiseverhalten

Bestimmte Umgangsformen während des Reisens sollte man und frau sich vorher bereits übend eingeprägt haben, damit es unterwegs keine bösen Überraschungen gibt.

Ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Begegnung mit Außerirdischen, Ausländern, oder außerirdischen Ausländern in fremden Ländern. Die Ausländer die haben sich inzwischen wirklich überall niedergelassen!
Da wir meist in friedlicher Absicht kommen, gibt es einen universellen Verhaltenskodex, den ich über Ostern in Berliner Kiezen eingeübt habe, um das Verhalten an Eingeborenen zu testen:

In einem bekannten altaufsässigem Kiez näherte ich mich typischen Vertretern der einheimischen Bevölkerung. Da böse Menschen nicht singen, entschied ich mich dafür, laut das "Horst-Wessel-Lied" zu trällern, um meine friedlichen Absichten zu signalisieren.
An einem kleinem Platz, wo sich einige der Berliner Ureinwohner versammelt hatten, wurde ich daraufhin sofort beobachtet, das heißt, es kam zu einem Sichtkontakt.
Ich blieb also stehen, erhob meine rechte Hand im rechten Winkel, um zu signalisieren, dass ich ohne Waffen kam. Mit der linken warf ich meine Waffel auf den Boden, um jede mögliche Bedrohung zu vermeiden.
Da die Leute mich stumm anschauten, konnte ich wagen, mich ihnen langsam und vorsichtig zu nähern.
In gebührendem Abstand blieb ich stehen, verbeugte mich leicht, lächelte, und nahm meinen Hut zum Gruße ab.
Jemand aus der Gruppe rief etwas in seiner Sprache, und alle lachten - damit konnte ich ihr Revier passieren, verteilte noch ein paar bunte Glasperlen, und ging langsam weiter, indem ich wieder fröhliche Lieder anstimmte.
So geht das!

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