In den vergangenen Jahren erlebte ich es des öfteren und mehr und mehr bei meinen Wanderungen durch Berlin, daß Straßen oder sogar ganze Gegenden von der Polizei abgesperrt wurden, hermetisch, niemand kam durch, damit "die Politiker" dort in Ruhe ihre seltsamen Riten und Rituale abhalten konnten, und sich selber feierten, ohne vom Pöbel dabei beobachtet werden zu können, sei es der so genannte Volkstrauertag gewesen, oder ein FackelFestball im Präsidentenpalast, oder wenn in seiner tiefschwarzen, auf Hochglanz polierten Limousine der König vorbei fuhr.
Abends wurde brav in den Medien darüber berichtet, damit auch das Volk davon erfuhr, was in seinem Namen dort in heil'gen Hallen geschah.
Kann man das nicht anders herum besser handhaben, indem man dieser von Gott entsandten Elite den Zugang zum Volk versperrt, um dieses vor etwaigen Fehlentscheidungen seiner Herscher zu schützen?
Dazu müsste den Verantwortlichen nur ein Gebiet für ihre Bankette zugewiesen werden, und die Polizisten sich anders herum drehen.
Natürlich denken nicht alle Politiker so, das ist meine persönliche Polemik; doch beobachtete ich mehrfach, wie vor allem jüngere Leute, an ihrer Tracht eindeutig dem Politikerstand zuzuweisen, wenn sie einmal beliebten, außerhalb der sicheren Parlamentsgebäude zu flanieren, ziemlich deftig über an ihrer jeweiligen Kleidung eindeutig als nicht standesgemäße Zeitgenoßen erkennbare Passanten herzogen.
Das sollte so nicht sein, wenn man(n) vom Volk gewählt geworden sich nennen läßt.
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