Seit längerem plane ich eine Wandertour über die Berge, doch hat nach einer Regen- und Sturmwelle die Gemeindeverwaltung ein einstweiliges Verbot jeglicher Wanderung erlassen - und das bei inzwischen schönstem Sonnenschein.
Aber ich lasse mich nicht aufhalten, und unternehme einen kleinen Spaziergang in der Nachbarschaft. Dort gibt es in einer versteckten Ecke zB diese Orchidee namens "Vanille" zu entdecken. Da diese nur mit Hingabe und viel Wissen zu ernten ist, kostet sie derzeit auf dem Markt mehr als Gold oder Silber:
Doch dann, als ich eine Wiese mit einem alten, überwuchertem Gemäuer durchquere, flattert etwas über meinem Kopf hinweg, scheu, neugierig, und so schnell, dass ich es kaum schaffe, ein Foto zu schiessen:
Doch dann nähert sich die Rotbrust für einen Augenblick, lässt sich auf einem Ast vor mir nieder, und schaut mich an, als ob sie wissen will, was ich hier zu suchen habe. In Gedanken begrüße ich den gefiederten Freund.
Und dann - etwas weiter, in der Nahe eines Baches - finde ich einen grossen Felsblock, mit einer eingemeisselten Tränke, die vielleicht von den hiesigen Ureinwohner zur feierlichen Inhalation rauchähnlicher Substanzen genutzt wurde:
Das Fazit meines kleinen Spazierganges: Es gibt immer etwas zu entdecken am Wegesrand, wenn man sich nur die Zeit nimmt.